29 Mayıs 2013 Çarşamba

Deutschland gegen Ecuador

Gegen den ehrgeizigen Weltranglisten-Zehnten und programmierten WM-Teilnehmer Ecuador sollen Lukas Podolski, Benedikt Höwedes oder auch Neuling Max Kruse in der Sonne von Florida den Fans in der Heimat zeigen, dass die Fußball-Nationalmannschaft auch ohne ein Dutzend Stammkräfte von Lahm und Schweinsteiger bis Özil und Götze begeistern kann. «Ich freue mich auf das Spiel», betonte der 108-malige Nationalspieler Podolski, der am Mittwoch im Universitäts-Stadion von Boca Raton besonders im Fokus steht.

Nach dem weltweit gelobten «German Final» in der Champions League «wird der Fokus jetzt wieder langsam auf die Nationalmannschaft kommen. Es steht natürlich in Deutschland noch das Pokalfinale an. Aber wir werden mit unseren Länderspielen hoffentlich wieder Highlights setzen», erklärte Manager Oliver Bierhoff, der mit deutlichen Worten dem «ewigen» DFB-Podolski einen «Stillstand» in dessen Auswahl-Laufbahn attestiert hatte und damit für Zündstoff in der Gute-Laune-Welt des Nationalteams sorgte.

«Ich bin auch ein Freund von klaren Worten. Und auch Spieler müssen kritikfähig sein, müssen auch mit Tatsachen leben», erklärte der einstige DFB-Kapitän Bierhoff und ergänzte zu Podolski: «Er hat uns immer wieder unglaublich geholfen. Er ist unglaublich wichtig für die Mannschaft. Aber die Entwicklung im letzten Jahr war bei der Nationalmannschaft eben nicht so zufriedenstellend.» Schon gegen das starke Ecuador erhofft sich Bierhoff eine positive Reaktion von Podolski: «Die Konkurrenz ist stärker geworden. Und ich hoffe, dass es für ihn wieder Ansporn ist, sich diese Position zu erkämpfen.»